Information zu Ihrem Förderantrag

Sehr geehrter Förderwerber,

Sie haben im Jahr 2013 oben genannten Förderantrag bei der OeMAG eingereicht.  Nach aktuellem Stand findet dieser Antrag leider keinen Platz im Förderkontingent (Förder- bzw. Netzparitätstarif).

Wir halten Ihren aktuellen Förderantrag gerne bis Ende dieses Jahres in Evidenz, falls die Möglichkeit eines Vertragsabschlusses zu einem späteren Zeitpunkt besteht. Da gemäß Ökostromgesetz 2012 keine Warteliste für die kommenden Jahre geführt wird, müssen Sie Ihren Förderantrag im nächsten Jahr neu stellen. 

Mit freundlichen Grüßen

Kundenservice

Somit ist es fix, der Bau der dritten, bereits geplanten Anlage (Bergau FF Haus) verzögert sich weiter. Heute Vormittag kam die Absage der OeMAG, die mit der Begründung eines ausgeschöpften Förderkontingents die Subvention unserer Anlage verhindert.

Offen und ehrlich gesagt haben wir zwar bereits damit gerechnet, dass wir eine Absage erhalten werden, trotzdem ist es traurig, dass wir in Österreich immer noch in der traurigen Situation sind, uns mit anderen Mitbewerbern um die Förderung “matchen” zu müssen. Ein Fördertopf für nachhaltige dezentrale Energieerzeugung, der insbesonders auch kleine bürgernahe Projekte OHNE DECKELUNG fördert ist überfällig!

Aus die Maus

Frisch für euch im Internet “aufgestöbert”

Ein Artikel, von dem wir glauben, dass er zur Meinungsbildung und Diskussion anregt und der in unseren Augen sehr gut die Zusammenhänge zwischen abhängiger Politik, Lobbying und Profitmaximierung großer Konzerne aufzeigt.

Die Zeitschrift “Heise” hat am 18.3.13 den Artikel “Aus die Maus” veröffentlicht, in dem sie von der Abschaltung eines der modernsten und effizientesten Gaskraftwerke des Energieriesen Eon in Deutschland berichtet.

Hier ein Ausschnitt des Artikels:

Aus die Maus

18.03.13 – von Wolfgang Stieler

Schlagwörter: EnergiewendeGaskraftwerkeEnergie

Der Energiekonzern Eon will bis zum Monatsende eines der modernsten Gaskraftwerke der Welt abschalten. Mit Politik hat das gar nichts zu tun. Oder doch? Ein Hundsfott, wer böses dabei denkt.

Zur Einordnung: Block 5 des Gaskraftwerks Irsching (Leistung 860 Megawatt) ist knapp zwei Jahre alt und gilt als eines der modernsten Gaskraftwerke der Welt. Sein Wirkungsgrad beträgt etwa 59 Prozent. Die hocheffizienten Gasturbinen sollten als Pilotprojekt für weitere Kraftwerke dienen, die nach und nach stillzulegende Atomkraftwerke ersetzen könnten.

Lesen Sie hier weiter!

Wir möchten uns den Schlussworten des Autors des Artikels anschließen und ebenfalls die Frage stellen … was meint ihr?

Niederösterreich NEU

Die Landtagswahl ist vorbei, das Volk hat entschieden und für gewöhnlich weiß das Volk am Besten was das Richtige ist.

Ich bin gespannt, was sich in dieser Legislaturperiode tun wird, vor allem, wie sich die Situation für uns, Betreiber von dezentralen Ökostromanlagen verändern wird! Werden wir auch endlich ein Stück des Riesenkuchens abbekommen, oder wird man uns weiterhin um die Brösel streiten lassen!

Was denkt ihr, gibt man uns endlich eine Chance, die Zukunft der Energieproduktion in Niederösterreich mitzugestalten, oder sperrt man uns weiterhin in einen Zwinger um keine Gefahr für die Gierigen und Machthungrigen der Energiebranche darzustellen? Meint ihr, ist die Landesregierung in St. Pölten in den nächsten 5 Jahren so weit, einen Schritt in eine grüne Zukunft zu gehen, gemeinsam mit den Bürgern, um damit auch ein Vorbild für die anderen Länder zu sein?

Eure Meinung interessiert uns, schreibt sie in den Kommentar um mitzudiskutieren!

Genau vor 20 Jahren!

Sorry für diesen persönlichen Eintrag … aber …

unser verdientes Vorstandsmitglied und Schriftführer Jürgen feiert heute
20 Jahre Erdenbürgerschaft!  … und das ist doch allemal eine Nachricht wert 🙂

LIEBER JÜRGEN ALLES GUTE zum GEBURTSTAG !!!

 

Gaubitscher Stromgleiter besucht Energiebündel Weinviertel

Zwei innovative Energieprojekte im Weinviertel

Am Dienstag, dem 19. Februar 2013 bekam das Energiebündel Weinviertel Besuch von der nierderösterreichischen Dorf&Stadterneuerung, die uns mit dem Gaubitscher Stromgleiter, einem Innovativen Projekt aus der Gemeinde Gaubitsch, besuchte.

Beim Gaubitscher Stromgleiter handelt es sich um ein Elektroauto des Modelles Renault Kangoo Z.E., das nach intensiver Planung von der Gemeinde Gaubitsch angeschafft und jetzt über die Carsharingplattform CARUSO an die Mitglieder verliehen wird. Dieses Elektroauto wird nicht nur von den 30 Privatbeteiligten und sechs Vereinen genutzt, sondern hat auch das Aufsehen und Interesse vieler Anderer an diesem Projekt geweckt.

In der Volksschule Großmugl durften dann Vorstandsmitglieder unseres Vereines unserer Projekt den interessierten Besuchern der Dorf&Staderneuerung sowie den Initiatoren des Gaubitscher Stromgleiters vorstellen.

Einen detaillierten Bericht dieses Tages gibt es auf der Webseite der Dorf&Stadterneuerung sowie hier nachzulesen.

Abschlussbild mit dem Gaubitscher Stromgleiter vor dem neuen Kindergarten in Großmugl

Gaubitscher Stromgleiter vor dem neuen Kindergarten in Großmugl

“Nachts in der Volksschule”

Letzten Donnerstag gegen 23:00 wurden drei Personen im Gebäude der örtlichen Volksschule gesichtet. Die schon etwas übermüdeten Herren rechtfertigten ihre nächtlichen Umtriebe damit, dass die auf dem Schuldach befindliche Photovoltaikanlage >>doch endlich an das Internet angeschlossen werden müsste!<<.
Außerdem stellte sich heraus, dass ebenfalls, im Zuge dieser Aktion, die Voraussetzungen für den Anschluss der SchülerPCs an das weltweite Netz geschaffen wurden.

Helmut, Johann und Matthias im nächtlichen Einsatz

(v.r.n.l) Helmut, Johann und Matthias im nächtlichen Einsatz

Wir wünschen den Herren viel Erfolg und in Zukunft ein bisschen mehr Schlaf!

Ein neues Jahr

Gute Nachricht an all unsere Beteiligten und all die Interessierten, schlecht für alle, die gehofft haben noch ein paar Wochen langlaufen und schneewandern zu gehen.

Die Anlagen sind wieder schneefrei und produzieren fleißig Strom.

Auch wir haben die Arbeit wieder aufgenommen und werken fleißig an der Öffentlichkeitsarbeit und an neuen Projekten. Aber auch mit Verwaltungsangelegenheiten sind wir beschäftigt um euch bei unserer ersten Generalversammlung vollste Transparenz bieten zu können.

Einen produktiven Frühling

euer Energiebündel-Team

Einblicke in den
Silvester- Photovoltik- Förder- Stadl

Lieber Jürgen, lieber Luca!
Ich denke dies stellvertretend für die Energiebündel- Gemeinschaft sagen zu dürfen ….

VIELEN DANK FÜR EUREN mehrstündigen, unermüdlichen, EINSATZ !

Jürgen&Luca in Silvester Stimmung ca. 01:30
Lest im Anschluss – kurze persönliche Impressionen von Jürgen der live (unfreiwillig) dem Silvster- Photovoltaik- Förder- Stadl mehrere Stunden folgen durfte (musste) …

Den Start ins neue Jahr kann man auch anders feiern!

Werden Sie gerne aufs Korn genommen?   JA?  Na dann habe ich einen Tipp für Sie. Beantragen Sie doch einfach ein Förderkontingent für eine Photovoltaikanlage. Das ist nämlich Dank der heutigen Technik ganz leicht. Sie besorgen sich die nötigen Bescheide beim Stromnetzbetreiber und bei der Landesregierung und dann kann es auch schon losgehen. Am 1.1. des folgenden Jahres, besuchen die Seite der OeMAG, die Abwicklungsstelle für Ökostrom AG, welche vom Wirtschaftsministerium dazu beauftragt ist, Förderkontingente für die Errichtung von Ökostromanlagen gerecht auf die Antragsteller aufzuteilen. Auf dieser Seite finden Sie die nötigen Verlinkungen zum Antragsformular, das am 1.1. um 00:00 online auszufüllen ist.

Also setzen Sie sich in der Silvesternacht kurz vor 24 Uhr vor Ihren Computer, prüfen die Internetverbindung, öffnen ihren Internetbrowser und probieren, sich in ihr bereits zuvor erstelltes Profil, einzuloggen. Geduldig, aber sehr gespannt warten Sie darauf, dass es Mitternacht wird und Sie mit dem Ausfüllen des Formulars beginnen können, um aus dem reichlich gefüllten Fördertopf zu schöpfen.

Doch genau an dieser Stelle beginnt bereits das Problem. Der Fördertopf ist nämlich gar nicht so reichlich gefüllt und die Anzahl derer, die daraus schöpfen wollen, steigt jährlich, obwohl der Einspeisetarif von Jahr zu Jahr kleiner wird und die Errichtung einer PV-Anlage schon bald nicht mehr rentabel ist.

So sitzen Sie also um Mitternacht vor ihrem PC, schauen auf die Uhr und sehen, dass es bereits 00:01 ist. Sie aktualisieren die Webseite ein letztes Mal und was Sie danach zu sehen bekommen sind mehrere Hinweise auf weißem Hintergrund, dass diese Webseite nicht angezeigt werden kann. Diagnose, die Server sind überlastet, weil es einfach mehr Interessenten gibt, als es so manchen Lieb ist. So sitzen Sie um Mitternacht, während andere die Korken knallen lassen und mit Walzer und Sekt das neue Jahr begrüßen, vor ihrem Monitor und aktualisieren im Fünfsekundentakt, später minütlich, die Webseite der OeMAG um immer wieder aufs Neue zu lesen, dass die Seite nicht geöffnet werden kann. Sie aktualisieren wieder und wieder und trösten sich mit den wenigen Malen, an denen ein grünes Willkommen auf weißem Hintergrund erscheint, aber weiter nichts. Diese ganze Prozedur hat sich gestern Nacht bei mir bis 2:00 Uhr hingezogen, solange, bis die Seite zum ersten Mal wieder vollständig geladen und ein Ausfüllen des Antrages möglich war. Dieser brachte dann aber beim Abschicken scheinbar auch seine Probleme mit sich, woraufhin ein weiterer, gültiger Antrag erst heute um 10:30 Uhr abgeschickt werden konnte.

Am meisten ärgert mich der Erhalt einer automatisierten E-Mail, deren ich jetzt einen Teil zitiere: [Leider muessen wir Ihnen mitteilen, dass aus derzeitiger Sicht das zusaetzliche Kontingent fuer die Foerderung von Photovoltaik-Anlagen, welches auf Grund des Oekostromgesetzes 2012 mit Inkrafttreten 1.Juli 2012 zur Verfuegung gestellt wurde, fuer das Jahr 2012 bereits erschoepft ist.]

Wie würden Sie sich jetzt fühlen, wenn Sie die Silvesternacht vor dem Computer verbracht hätten, um für eine Ökostromförderung für 2013 anzusuchen und unter anderem diesen Satz zurückgesendet bekommen? Also ich fühle mich verarscht, denn wenn die Zuständigen vor dem Absenden dieser E-Mail auch so genau geschaut hätten, wie sie das bei den eingereichten Anträgen tun, hätte solch ein Fehler nicht passieren dürfen.

Es stellt sich mir die Frage, wieso es nicht funktioniert, bei Interesse in die Errichtung eines Ökostromkraftwerkes auf Basis von Photovoltaik an Fördergelder zu kommen, wo doch für andere Energieträger wie Wind oder Wasserkraft sogar am Ende des Jahres noch Gelder zur Verfügung stehen. Es kann wohl nicht daran liegen, dass man in Österreich gegen das Errichten von Ökostromanlagen ist, sonst würde doch gar kein Geld zur Förderung von Ökostromanlagen bereitgestellt werden. Also muss es wohl einen anderen Grund dafür geben, wie zum Beispiel, dass bei der Errichtung von PV-Anlagen auf Privathäusern, finanziert durch das Ersparte privater Personen nur diese Gewinn tragen und dies gleichzeitig für Wirtschaft und Politik nur mit Aufwänden verbunden ist. Aber das ist ein Thema, über das sich jeder selbst seine Meinung bilden kann. Ich habe meine Meinung hier offen dargelegt und stütze diese auf persönlich erlebte Situationen, die mich immer wieder zu Ärgernis erregen.

Und falls Sie nächstes Silvester wirklich keinen Plan haben, was Sie unternehmen sollen, dann probieren Sie die Förderantragsstellung bei der Abwicklungsstelle für Ökostrom AG und erfreuen sich daran, wie bereits zu Jahresbeginn Regierung und Aktiengesellschaften Spaß daran haben, Ihnen bei ihrer Arbeit absichtlich Steine in den Weg zu legen.

PS: Hierbei handelt es sich um einen Text von Jürgen Summerer und spiegelt dessen persönliche Meinung wieder. Diese Meinung steht in keinem direkten Zusammenhang zum Energiebündel Weinviertel, denn bei diesem handelt es sich um einen Verein, bestehend aus vielen engagierten Menschen, die alle eine eigene Meinung besitzen.

Hurra es hat geschneit!

Okay- Ich gebe es zu, es ist schon ein paar Tage her! Es muss so um den 22. Dezember gewesen sein, als ein ziemlich heftiger Schneefall die Weinviertler Landschaft mit einer dicken Schneeschicht überzog. Seitdem hat das allweihnachtliche Tauwetter die gut 10cm dicke Pracht in sich zusammen sinken lassen.

Was mich aber wirklich, um die Mittagszeit des 25. erstaunte, war die Tatsache, daß der Schnee eigentlich gar nicht richtig verschwunden war. Die Schicht selbst betrug zwar gerade mal 3 cm aber dafür war sie umso kompakter und schwerer geworden!
Aber wie schwer?
Ein aktuelles Thema bei Photovoltaik Anlagen auf Gebäuden ist immer die Gesamtlast die von der Konstruktion gehalten werden muss. In Füllersdorf und Großmugl sind mir aufgrund der Statikergutachten die Werte bekannt.
1,46kN/m² … dh. also in Füllersdorf muss mit einer maximalen möglichen Schneelast von rund 146kg/m² gerechnet werden. Unmengen an Schnee, oder?

Alles Gedanken die mich am 1. Weihnachtsfeiertag nach dem 15. oder war es doch das 17. Krapferl (*) überfallsartigen befiehlen und mich zu folgendem Experiment trieben…
(*Weinviertlerisch für Weihnachstkeks)

Das “Wie schwer ist eigentlich der Schnee” Experiment

Zusammenfassend kann also gesagt werden. Auch wenn eine Schneelast von 146kg/m² viel erscheint, rein rechnerisch würden schon ein guter halber Meter Schnee wie oben beschrieben ausreichen um diese hohe Belastung zu erreichen.