Hurra es hat geschneit!

Okay- Ich gebe es zu, es ist schon ein paar Tage her! Es muss so um den 22. Dezember gewesen sein, als ein ziemlich heftiger Schneefall die Weinviertler Landschaft mit einer dicken Schneeschicht überzog. Seitdem hat das allweihnachtliche Tauwetter die gut 10cm dicke Pracht in sich zusammen sinken lassen.

Was mich aber wirklich, um die Mittagszeit des 25. erstaunte, war die Tatsache, daß der Schnee eigentlich gar nicht richtig verschwunden war. Die Schicht selbst betrug zwar gerade mal 3 cm aber dafür war sie umso kompakter und schwerer geworden!
Aber wie schwer?
Ein aktuelles Thema bei Photovoltaik Anlagen auf Gebäuden ist immer die Gesamtlast die von der Konstruktion gehalten werden muss. In Füllersdorf und Großmugl sind mir aufgrund der Statikergutachten die Werte bekannt.
1,46kN/m² … dh. also in Füllersdorf muss mit einer maximalen möglichen Schneelast von rund 146kg/m² gerechnet werden. Unmengen an Schnee, oder?

Alles Gedanken die mich am 1. Weihnachtsfeiertag nach dem 15. oder war es doch das 17. Krapferl (*) überfallsartigen befiehlen und mich zu folgendem Experiment trieben…
(*Weinviertlerisch für Weihnachstkeks)

Das “Wie schwer ist eigentlich der Schnee” Experiment

Zusammenfassend kann also gesagt werden. Auch wenn eine Schneelast von 146kg/m² viel erscheint, rein rechnerisch würden schon ein guter halber Meter Schnee wie oben beschrieben ausreichen um diese hohe Belastung zu erreichen.